Everest Trekking 2010
Aus dem Reisetagebuch von Iris Riatsch
von Rishi Shrestha
20. Oktober 2010
10.40
Uhr
Abreise
ab
Scoul
mit
Elisabeth
und
Chasper.
Abflug
in
Genf
21.50
Uhr
mit
unserem
Reiseleiter Rishi.
Glücklich
in
Kathmandu
gelandet
kon
nten
wir
schöne
Zimmer
im
ruhig
gelegenen
Hotel
Vajra
beziehen
und
den
langen
Tag
mit
einem
guten
Bier beschliessen.
Bild
von
links:
Susanna,
Domenic,
Chasper,
Iris
und
Elisa
-
beth.
22.Oktober 2010
Ein
deutschsprechender
Nepali-Reiseführer
holte
uns
am
Morgen
ab
um
den
eindrücklichen
Vorort
von
Kath
-
mandu
Bhaktapur
zu
zeigen.
Man
konnte
gut
nach
-
vollziehen,
wie
diese
Menschen
im
Alltag
leben.
Sahen
wunder-schöne,
reichhaltige
Holzschnitzereien
an
den
alten
Häusern,
durften
eine
Papierfabrik
besichtigen,
wo
noch
alles
von
Hand
angefertigt
wird,
wie
mein
vor
-
liegendes Tagebuch.
Das
Leben
spielt
sich
auf
den
Strassen
und
Gassen
ab,
sie
waschen
sich
an
öffentlichen
Wasserhähnen
und
spielende,
auch
arbeitende
Kinder
überall.
Dazwischen
Kühe,
die
sich
auch
aus
dem
hingeworfenen
Abfall
ernähren,
freilaufende
Hühner
und
viele
herrenlose
Hunde, die mir besonders ans Herz gingen.
Ein
intensiver
Tag
und
wir
waren
müde
von
all
der
Viel
-
falt.
Unser
Bus
fuhr
uns
in
das
Hotel
Godovari,
das
sehr
schön
ausserhalb
gelegen
und
ruhig
war.
So
konnten
wir
uns
bei
einem
feinen
Nepali-Buffet
entspannen
und
in fünf Sterne Zimmern gut übernachten.
Bild: Aussicht vom Hotel Godovari auf Langtang Himal.
23. Oktober 2010
Am
Morgen
ging`s
schon
früh
los
zum
Flughafen,
wo
wir
nicht
allzu
lange
auf
unseren
Luklaflug
war
-
ten
mussten.
Wir
überflogen
tausende
von
Reisterrassen,
Getreide-felder
und
Wälder,
als
der
Pilot
schon
nach
ca.
30
Minuten
zur
mit
Spannung
erwarteten
Landung
ansetz
te.
Er
wurde
mit
einem
Applaus
für
diese
Bravourleistung
belohnt.
Ankunft
Lukla
auf
2800
Meter.
Nun
hiess
es
"An
den
Ruck
-
sack – der Track beginnt!"
Vier
junge
Träger
packten
unsere
schweren
Taschen
und
gingen
voraus.
Zu
Rishi,
unserem
Führer,
gesellten
sich
noch
ein
Hilfsführer
Kajiman
Kumal
(Kadi)
und
noch
die
Begleitung
von
Ramgo
-
pal
(Ram),
einem
Studenten
aus
Katmandu.
Wir
folgen
dem
Fluss
Dudh
Koshi
bergwärts
an
kleinen
Häusern
und
Feldern
vorbei,
bis
wir
unsere
Her
-
berge in Phakding auf 2650 Meter erreichen.
Leider
war
der
Aufenthaltsraum
kalt,
da
der
Ofen
defekt
war
und
die
Unterkunft
war
nicht
gerade
wünschenswert,
doch
das
Nachtessen
hat
allen
geschmeckt.
Bild: Auf dem Weg von Lukla nach Phakding.
24. Oktober 2010
Am
Morgen
früh
Abmarsch
Richtung
Namche
Bazar,
dem
viel
begangenen
Weg
in
den
Sagarmatha
Nationalpark,
überqueren
drei
bis
vier
Mal
auf
imposanten
Stahlseilbrücken
den
rauschenden
Milchflusss
Dudh
Koshi.
Immer
wieder
treten
wir
auf
die
Seite,
um
Trägern
und
den
Japke
(Rinder
-
rasse) Platz zu machen.
Es
gab
ein
paar
steile
Aufstiege,
die
uns
recht
her
-
ausforderten,
hatten
zum
Glück
Schatten
in
den
Wäldern
und
nach
dem
steilsten
Aufstieg
erreichten
wir
Namche
Bazar
auf
3450
Metern,
der
wichtigste
Handelsort
im
Khumbu-Gebiet.
Viele
Läden
preisen
ihre
Ware
den
Touristen
an,
man
bekommt
von
Toblerone,
Nivea
und
Mamut
Artikeln
fast
alles:
Zu
vergleichen
wie
bei
uns
mit
Samnaun,
nur
auf
einem
anderen
Niveau.
Es
sind
nirgendwo
Motore
vorhanden.
Wir
wurden
in
einer
angenehmen
Lodge
untergebracht
und
nach
dem
Essen
gingen
wir
bald
zu
Bett,
denn
es
war
eine
strenge
sechs
Stunden
Tour.
Bild: Eine der vielen Stahlseilbrücken.
25. Oktober 2010
Heute
stiegen
wir
nach
dem
Frühstück
über
Trep
-
pen
aufwärts,
ein
schönes
Bild
Namche
Bazar
von
oben
mit
den
blauen
und
grünen
Dächern
und
mit
kleinen
von
Steinmauern
eingefassten
Kartoffelfel
-
dern.
Nach
einer
Weile
des
Aufstiegs
begrüsste
uns
als
erstes
der
Gipfel
der
Ama
Dablam
und
gab
uns
den
nötigen
Schub,
um
noch
höher
zu
steigen
für
eine
weitere
Fernsicht.
Nach
fast
500
Meter
Stei
-
gung
erreichten
wir
einen
Platz,
von
wo
wir
zum
ersten
Mal
den
Everest
erblicken
konnten
ohne
ein
Wölklein,
nur
blauer
Himmel,
silbrig
leuchtende
Achttausender
wie
Lhotse
usw.
Wir
haben
schon
viele
Fotos
gesehen
von
diesen
Höchsten,
doch
der
Anblick
in
Natura
hat
uns
einfach
überwältigt,
auch
in
Dankbarkeit
alles
in
so
schönen
Wetterverhält
-
nissen
anzutreffen.
Nach
einer
langen
Fotopause
marschierten
wir
nach
Khumjung,
wo
Sir
Hillary
(der
Erstbesteiger
des
Everests)
eine
Schule
gegründet
hat.
Ein
hübsches
Dorf
mit
Steinhäusern
und
vielen
äckern,
die
Kuhfladen
werden
an
die
Hauswände
geklebt
zum
Trockenen.
Auch
die
reich
geschmückte
Dorfmoschee
konnten
wir
besichtigen
und
den
dort
in
einem
Glasbehälter
aufbewahrten
Kopf des Yeti bestaunen.
Ama Dablam (6856 m).
25. Oktober 2010 - Fortsetzung
Glücklich
von
all
unseren
ersten
Eindrücken
stiegen
wir
zu
unserer
Herberge
nach
Namche
Bazar
ab,
wo
wir
hungrig
feine
nepalesische
Ravioli
(Momo)
verschlangen.
Bild: Von links: Rishi, Kasi und Ram. Im Hintergrund
Mt.Everest (8848 m), Nuptse (7861 m) und Ama Dablam
(6856 m).
Von links: Rishi, Kasi und Ram. Im Hintergrund Mt.Everest (8848 m),
Nuptse (7861 m) und Ama Dablam (6856 m).
Kuhfladen werden zum Trocknen an die Hausmauern geklebt und danach zum Heizen verwendet.
26. Oktober 2010
Nach
einem
schmackhaften
Rührei
und
Toast
zum
Frühstück
hiess
es
wieder
alle
Sachen
packen,
Aufbruch
Richtung
Dole.
Wir
traversierten
hinein
ins
Kumbutal,
ein
wunderschöner
Weg
vorbei
an
Enzianen
und
rot
gefärbten
Blättern
inmitten
von
Nepalkiefern,
die
unse
-
ren
Arven
ähnlich
sind.
Bei
einer
grossen
alten
Stupa
mit
wehenden
Gebetsfahnen
und
prächtiger
Aussicht
war
Mittagshalt
auf
3800
Meter.
Danach
gab
es
einen
langen
steilen
Abstieg
und
nachher
mussten
wir
es
büs
-
sen
mit
einem
mühsamen
Aufstieg.
An
feuchten,
schattigen
Stellen
gab
es
eine
geheimnisvolle
Vegeta
-
tion
mit
hängenden
Flechten
von
den
Bäumen
herunter.
Es
mutete
ganz
japanisch
an.
Mit
letzter
Anstrengung
erreichten
wir
Dole
auf
4200
m,
wo
wir
zum
ersten
mal
Betten
mit
Decken
hatten
und
in
genü
-
gend Wärme gut schliefen.
Bild: Mulo Dada auf 3800 Meter.
27. Oktober 2010
Nach
dem
Aufbruch
marschierten
wir
an
staubigen
und
grün
geschwungenen
Berghängen
entlang,
die
Kälte
kam
uns
mit
einem
Wind
entgegen,
so
dass
wir
zum
ersten
mal
unsere
Mützen
aufsetzten.
Von
unten
begleitete
uns
das
Rauschen
des
Gletscherbachs.
Schon
nach
drei
Stunden
erreichten
wir
Machhermo
auf
4470
m
und
bezogen
unsere
Unterkunft.
Ein-
und
auspacken
ist
jeden
Tag
ein
grosses
Pensum.
Nach
einem
nahrhaften
Mittagesssen,
verzog
sich
jeder
in
seine
Ecke.
Ich
stieg
einen
Bergkamm
hoch,
wo
ich
zum
ersten
mal
eine
Aquarellskizze
vom
Cho
Oyu
malte,
der
uns auf der morgigen Etappe entgegenblickt.
Bild: Das Cho Oyu Massiv (8202 m).
28. Oktober 2010
Heute
begann
der
Aufstieg
von
Machhermo
nach
Gokyo
bereits
frühzeitig.
Die
Sonne
begleitete
uns
wie
immer
vom
stahlblauen
Himmel,
ein
Riesengeschenk.
Wir
kamen
dem
alles
überragenden
Cho
Oyo,
8201
m,
immer
näher.
Vorbei
an
kunstvollen
Steinmauern,
von
Hand
gestapelt.
Innendrinn
kahl
gefressene,
planierte
Weiden
für
die
Yaks.
Die
Kuhfladen
werden
gesammelt
und
getrocknet
als
Brennmaterial.
Der
folgende
Weg
war
alles
in
Steinstufen,
die
uns
viel
abforderten.
So
erreichten
wir
den
ersten
von
den
drei
Gokyo
Seen,
wunderschön
in
verschiedenen
grün-türkis
Farben.
Beim
zweiten,
grösseren
See
machten
wir
eine
wohltu
-
ende
Rast,
auch
zum
fotografieren.
Die
Seefarbe,
fast
ein
künstliches
Türkis,
entstanden
aus
der
Gletscher
-
milch.
Danach
schritten
wir
gemütlich
unserem
Ziel
entgegen,
Gokyo,
gelegen
am
dritten
See,
der
an
der
Sonne ruhig dahinglitzerte.
Bild:
Einer
der
drei
Gokyoseen
auf
4710
m,
im
Hintergrund
Cho
Oyu.
28. Oktober 2010 - Fortsetzung
Nach
einem
stärkenden
Mittagsmahl
erklommen
Domenic
und
ich
den
über
den
paar
Häusern
liegenden
Bergkamm
an
gemütlich
weidenden
Yaks
vorbei.
Oben
angekommen
erblickten
wir
den
riesengrossen
Glet
-
scher
Ngozumba,
übersät
mit
Steinen,
darunter
das
Eis,
das
kilometerweise
nach
unten
vorstösst.
Wie
eine
Mondlandschaft
unwirtlich
und
mit
gespenstischem
unterirdischem
Raunen,
mit
polterndem
Steinschlag
in
die
kleinen
Gletschertümpel.
Für
uns
haben
diese
Land
-
schaften
Dimensionen,
die
wir
nicht
für
möglich
gehalten haben.
Heute
geht´s
früh
ins
Bett,
da
morgen
die
Besteigung
des Gokyo Ri ansteht, Tagwache um 3.30 Uhr.
Bild:
Abendstimmung
von
Gokyo
Ri
(5355
m)
auf
Everest
und
Lhotse.
29. Oktober 2010
Die
gespannte
Vorfreude
hat
uns
geweckt
bevor
unser
Reiseführer
Rhisi
rufen
musste,
denn
unser
Traumziel,
der
Gokyo
Ri
stand
an.
Mit
Stirnlampen
brachen
wir
nach
4
Uhr
in
einer
Kolonne
auf,
mussten
einen
kleine
-
ren
Fluss
überqueren,
wo
ich
von
einem
vereisten
Stein
rutschte
und
mit
den
Schuhen
im
Wasser
landete.
Der
Aufstieg
war
hart,
die
Sterne
begleiteten
uns,
bis
dann
die
Helligkeit
des
Morgens
am
Horizont
die
Bergkulisse
wie
in
einem
Scherenschnitt
abbildete.
Endlich
nach
ca.
zweieinhalb
Stunden
erreichten
wir
schnaubend
den
Gipfel
des
Gokyo
Ri
auf
5357
m,
festlich
geschmückt
mit
all
den
Gebetsfahnen.
Nachdem
wir
uns
bewegt
in
den
Armen
lagen,
bestaunten
wir
die
grandiose
Berg
-
welt:
Mount
Everest,
Lhotse,
Makalu
und
viele
mehr,
dies bei strahlenden Verhältnissen.
Bild: Der Gipfel Gokoyo Ri auf 5355 Meter.
29. Oktober 2010 - Fortsetzung
Nach
dem
Abstieg
konnten
wir
endlich
eine
Mahlzeit
einnehmen
und
eine
grosse
Pause
einlegen,
bevor
wir
uns
erneut
in
Richtung
Dragnag
aufmachten.
Wir
hat
-
ten
den
Riesengletscher
Ngozumba
voller
Steine
zu
durchschreiten,
auf
einem
schmalen
Pfad
von
vielen
verschiedenen
Gesteinsarten.
Nachdem
wir
die
Riesen
-
moräne
überwunden
hatten,
kamen
wir
auf
die
Hochebene
nach
Dragnag,
4700
m,
wo
wir
eine
schöne
Ãœbernachtungsmöglichkeit
bekamen.
Jetzt
sind
die
Kräfte
wieder
zu
sammeln
für
den
morgigen
Ãœberg
-
ang des Cholapasses.
Bild: Der Ngozumbagletscher.
30. Oktober 2010
Schweigend
kauten
wir
schon
um
fünf
Uhr
früh
an
tro
-
ckenen
Toasten
bevor
wir
in
die
Morgendämmerung
heraustraten.
Gemächlich
schritten
wir
bergwärts,
jeder
in
Gedanken
versunken,
was
da
wohl
auf
uns
zukom
-
men
mag
auf
unserer
schwersten
Tagesetappe.
Angekommen
auf
dem
ersten
Bergkamm
konnten
wir
in
den
ersten
Sonnenstrahlen
eine
Verschnaufpause
einlegen.
Danach
stiegen
wir
ab
in
ein
riesengrosses
schattiges
Nichts,
ein
Tal,
dass
wie
ein
Vakuum
war.
So
erreichten
wir
den
Fuss
des
Berges,
vor
uns
türmten
sich
Felsbrocken
auf
in
einer
Steilheit,
die
uns
still
wer
-
den
liess
-
und
dies
alles
in
über
5000
Meter
Höhe.
So
folgten
wir
unserem
Führer
Rhisi
tapfer
hinterher,
jeder
in
seinem
Schritt
kämpfte
mit
sich
selber,
oft
mussten
wir
eine
Verschnaufpause
einlegen,
denn
der
Sauer
-
stoff
wurde
rar.
Vor
uns
begann
ein
Mann
am
Ende
seiner
Kräfte
zu
schreien,
es
schien,
es
ging
um
Leben
oder
Tod.
Wir
alle
wurden
ganz
stumm
im
Wissen,
dass
so eine Situation uns alle treffen könnte.
Bild: Der Weg zum Chola Pass.
30. Oktober 2010 - Fortsetzung
Im
oberen
Drittel
des
Aufstieges
begann
der
ewige
Schnee
und
dies
schien
mich
zu
beflügeln.
Die
Tritte
gingen
leichter
in
Anbetracht
unseres
Zieles,
des
Chola
-
passes
auf
5420
m.
Was
für
ein
befreiendes
Gefühl
oben
angekommen
zu
sein,
als
ob
uns
jetzt
nichts
mehr
passieren
könnte.
Dass
unsere
ganze
Gruppe
ohne
nennenswerte
Zwischenfälle
diese
Etappe
geschafft
hat,
machte
uns
einfach
glücklich.
Wieder
lagen
wir
uns
in
den
Armen
vor
Freude
auch
über
unser
familiäres
Verhältnis
untereinander.
Hermi
hatte
mir
eine
spezi
-
elle
Hillary
50
Jahre
Jubiläumstafel
mit
Pfefferminznou
-
gat
mitgegeben,
die
wir
nun
feierlich
untereinander
aufteilten.
Es
gab
Fotoshooting
und
mit
unserem
Gesang
machten
wir
uns
bei
den
anderen
Berggängern
bemerkbar.
Doch
bald
wurde
uns
zu
kalt
und
wir
nah
-
men
den
Abstieg
in
Angriff,
zuerst
über
eine
Felswand
mit
einem
Hilfsseil,
da
es
sehr
steil
war
hinunter
zum
Gletscher.
Danach
folgten
wir
diesem
Gletscherweg
gut
auf die Füsse achtend, da es vereiste Stellen hatte.
Bild: Auf dem Chola Pass.
30. Oktober 2010 - Fortsetzung
Überragt
vom
Nuptse
mit
seinem
fast
senkrechten
Gletscherkleid
wunderschön.
So
kletterten
wir
eine
steile
Felsbrockenpartie
hinunter
mit
viel
Mitgefühl
für
die
aufsteigenden
Träger
und
Touristen.
Danach
folgten
wir
einer
langen
flachen
Hochebene
mit
einem
dahin-
gurgelnden
Bach,
neben
uns
ragte
die
gigantische
Cholatsewand
auf.
Nach
einer
Biegung
erblickten
wir
endlich
die
wenigen
Häuser
von
Dughla
auf
4620
m.
Rhisi
hatte
uns
vorgewarnt,
dass
wir
nur
noch
Massen
-
lager
finden
für
die
Nacht.
Doch
da
jemand
annuliert
hatte,
war
unsere
Freude
gross
wieder
für
uns
alle
Zim
-
mer
erhalten
zu
haben
mit
warmen
Decken!
Die
grosse
Verschmutzung
mit
menschlichen
Exkrementen
liess
uns
weit
auf
Yaksweglein
ausschweifen
für
unsere
Not
-
durft.
Am
Abend
erhielten
wir
noch
ein
dickes
Lob
von
Rhisi
für
unser
Durchhalten
in
der
schwierigen
Felspar
-
tie
am
Cholapass:
Wir
haben
es
in
zweieinhalb
Stunden
geschafft,
wo
andere
viereinhalb
Stunden
brauchen.
Heute
überzogen
erstmals
Wolken
den
Himmel,
den
wir in den letzten Tagen nur in Blau sahen.
Bild: Abstieg vom Chola Pass.
31. Oktober 2010
Heute
morgen
konnten
wir
das
Packen
gemütlich
ange
-
hen,
da
wir
eine
kleinere
Tagesetappe
vor
uns
hatten.
Wir
wanderten
über
grosse
Weideteppiche,
wo
sich
immer
noch
Yaks
aufhielten.
Nach
einiger
Zeit
stiessen
wie
auf
die
Hauptroute
zum
Basecamp
Everest.
Viele
Träger
und
vollbeladene
Yaks
stiegen
auf
zum
Khumbu
-
tal
mit
dem
tosenden
Gletscherbach
des
Khumbuglet
-
schers.
Von
weither
sah
man
die
Memorials
auftauchen
in
Erinnerung
an
die
Toten
am
Everest,
geschmückt
mit
vielen
Gebetsfahnen.
Jeder
versank
in
eigenen
Gedan
-
ken,
was
für
einen
Preis
die
Erstürmung
der
höchsten
Gipfel
mit
sich
bringt.
Eine
kurze
Aufhellung
erlaubte
uns
den
Blick
auf
Kala
Patter
und
wir
alle
waren
froh,
diese
Tour
nicht
in
unser
Programm
aufgenommen
zu
haben.
Ich
hatte
eine
schwere
Erkältung
eingefangen
und
das
schlechtere
Wetter
hätte
uns
dieses
Unterfan
-
gen
schwer
gemacht.
Wir
alle
waren
glücklich
mit
den
gut
gemeisterten
vergangenen
Tagen
und
freuten
uns,
langsam
wieder
in
der
Zivilisation
ankommen
zu
dür
-
fen.
Bild: Auf dem Weg nach Dzonglha.
Noch einmal der Blick auf die Bergriesen.
Memorial zum Gedenken an die Toten am Mount Everest.
Bild: Dzonglha auf 4830 Meter.
1. November 2010
Neugierig
guckten
wir
morgens
um
6
Uhr
aus
dem
Fenster,
um
zu
schauen
wie
viel
Schnee
über
Nacht
gefallen
war.
Yaks
standen
geduldig
in
einem
Schneek
-
leid
da,
doch
der
Himmel
riss
schnell
auf
und
gab
prächtige
Ausblicke
auf
Ama
Dablam,
die
majestätisch
vor
uns
stand
und
ihre
zwei
Gipfel
offenbarte.
Schnee
war
nur
etwa
15
cm
gefallen,
doch
dies
reichte,
um
die
Landschaft
zu
verzaubern,
wäre
für
Graffitizeichnungen
ideal
gewesen.
Wir
waren
alle
gut
gelaunt
beim
Früh
-
stück
und
soo
dankbar
für
die
Wetterbesserung.
Zum
ersten
male
zogen
wir
uns
alle
Gamaschen
an,
was
sich
auf
den
schwammig
werdenden
Wegen
bewährte.
Wir
machten
noch
Fotos
mit
dem
Lhotse
im
Hintergrund
und
zogen
langsam
dem
tosenden
Imja
Khola
nach
tal
-
abwärts.
überall
weidende
Yaks,
die
felsige
noch
leicht
überzuckerte
Landschaft
wurde
bald
lebendiger,
je
tie
-
fer
wir
stiegen,
farbige
Sträucher
und
die
ersten
Bäume
begrüssten uns mit sauerstoffreicherer Luft.
Bild: Weidende Yaks.
1. November 2010 - Fortsetzung
Wir
passierten
das
kleine
idyllische
Pangboche,
in
klei
-
nen
Gemüsegärten
klebte
der
Dung
der
Yaks
an
den
Mauern,
Kartoffeln
für
den
Wintervorrat
im
Garten
tief
vergraben
und
danach
mit
einem
Erdhügel
zugedeckt.
Zu
vergleichen
mit
einer
Maiensäss-Siedlung
bei
uns.
Nach
einer
wohltuenden
Pause
folgten
wir
unserem
Pfad
und
in
der
Ferne
konnten
wir
unser
Ziel,
das
Klos
-
ter
Tengboche
erblicken,
das
grösste
und
wichtigste
im
Khumbugebiet.
Am
Weg
häuften
sich
die
aus
gemeis
-
selten
Steinplatten
aufgeschichteten
Mani-Mauern
und
Stuppas.
Bald
führten
uns
Stufen
steil
hinunter
zum
reissenden
Fluss,
wo
uns
eine
neue
Brücke
über
die
Verengung
der
Gletschermilch
sicher
auf
die
andere
Seite
führte.
Die
marode
alte
Brücke
lag
unter
der
neuen
und
wir
waren
alle
froh,
dass
diese
nur
noch
museal
dastand.
Auf
der
anderen
Talseite
begann
ein
Märchenwald,
uralte
Wachholderbäume,
dick
mit
Moos
überzogene
Steine,
wie
Feenhaar
hingen
lange
Flechten
von
den
Bäumen,
ernährt
von
der
Feuchtigkeit
des
Flusses.
Bild: Ama Dablam, diesmal von der anderen Seite.
1. November 2010 - Fortsetzung
Domenic
entdeckte
mit
dem
Feldstecher
auf
einer
Waldlichtung
ein
paar
Himalayan
Goral
(wilde
Bergzie
-
gen)
nicht
sehr
scheu,
da
sie
im
Nationalpark
nicht
bejagt
werden.
Nun
hatten
wir
noch
ein
letztes
steiles
Stück
durch
den
morastigen
Wald
zu
durchstehen
und
erreichten
auf
einer
grossen
Bergterrasse
auf
3860
m
den
magischen
Ort
dieses
berühmten
Klosters,
das
im
Jahr
1916
erbaut
wurde.
Nach
einem
Brand
1989
wurde
es im 1993 wieder vollständig aufgebaut.
Am
späten
Nachmittag
durften
wir
im
Inneren
des
Klos
-
ters
den
Buddha-Room
besichtigen
und
fotogra-fieren.
Ein
riesiger
Buddha
überthront
den
ganzen
Raum,
reich
geschmückt
und
alle
Wände
voll
mit
aufwändiger
Male
-
rei.
Rhisi
versprach
uns
am
morgen
früh
zur
Meditation
ins Kloster zu begleiten.
Unsere
Unterkunft
war
diesmal
sehr
bescheiden
und
Domenic
und
Chasper
versuchten
stundenlang
den
Ofen
warm
zu
kriegen.
Für
mich
war
es
eine
schlaflose
Nacht in einem knarrigen Bett auf wackligen Beinen.
Bild: Der Mount Thamersku (6608 m).
Bild: Alte und neue Brücke über den Imja Khola.
2. November 2010
Heute
morgen
waren
wir
schon
um
6
Uhr
bereit
ins
Kloster zu gehen zur Meditation.
Zuerst
hatten
wir
Gong-
und
Hornklänge
abzuwarten
bevor
wir
in
den
Gompa
zugelassen
wurden.
Mönche
traten
ein
und
suchten
ihren
vorgeschriebenen
Platz,
alsbald
begannen
sie
ihre
Gebete
zu
murmeln
unter
Weihrauchschwaden.
Jeder
von
uns
versank
in
seinen
eigenen
Gedanken
und
Gebeten,
vor
allem
war
es
für
uns
die
Gelegenheit
Danke
zu
sagen
für
das
gelungene
Trekking.
Bild: Das Kloster Tengboche auf 3870 Meter.
2. November 2010 - Fortsetzung
Nun
brachen
wir
auf
Richtung
Namche
Bazar,
zuerst
mussten
wir
fast
bis
zum
Fluss
absteigen,
den
wir
über
eine
grosse
Hängebrücke
überquerten.
Wir
genossen
das
meditative
Gehen
in
den
Wäldern
mit
vielen
Nepali
Arven
(Kiefer)
die
Luft
angenehm
feucht
und
sauerstoff
-
reich.
Auf
der
anderen
Talseite
ging
es
steil
hoch,
doch
fanden
wir
einen
ruhigen
Schritt
für
alle
und
genossen
intensiv
unsere
zu
Ende
gehende
Etappe.
Bei
jedem
Blick
zurück
winkten
uns
noch
die
Gipfel
des
Everest,
Lotse
und
Ama
Dablam
zum
letzten
Mal
unter
blauem
Himmel zu.
Bevor
wir
Namche
Bazar
erreichten
segelte
ein
grosser
Adler
über
uns
und
im
Dickicht
erblickten
wir
den
scheuen
wunderschönen
Pfau
(Danphe)
den
wir
sogar
fotografieren konnten.
Das
Highlight
des
späteren
Nachmittags
war
eine
warme
Dusche
in
unserer
Unterkunft
nach
9
Tagen
ohne waschen.
Bild: Ein Fasan, der Nationalvogel Nepals.
3. November 2010
Nach
einem
feinen
Nepali
Morgenessen
mit
Gemüseo
-
melette
begannen
wir
unsere
letzte
Tagesetappe
nach
Lukla.
Es
hiess
Abschied
nehmen
vom
Sherpadorf
Nam
-
che
Bazar
und
allen
war
doch
etwas
wehmütig
ums
Herz
dieser
immensen
Bergwelt
den
Rücken
zu
kehren.
Wir
gingen
den
ganz
steilen
Weg
den
wir
zu
Beginn
unseres
Abenteuers
gekommen
waren
wieder
hinun
-
ter.
Nach
einer
Weile
konnten
wir
noch
einen
letzten
Blick
durch
den
Kiefernwald
auf
Everest
und
Lotse
erhaschen und in Fotos festhalten.
Danach
überquerten
wir
die
berühmte
Hillary-Hänge
-
brücke
über
den
tosenden
Dudh
Kosi
der
uns
nun
auf
dem
Weg
nach
Lukla
mit
seinem
milchig
türkisfarbenen
Wasser begleitete.
Wir
durchquerten
viele
kleine
Dörfer
wo
sich
das
Leben
auf
dem
von
tausenden
Everesttouristen
begangenen
Weg
abspielt.
Im
Schmutz
spielende
Kinder
neben
pickenden
Hühnern,
werkenden
Müttern
und
überall
Träger
die
ihre
schweren
Lasten
abstellen
um
durch
zu
schnaufen.
Bild: Das Feld wird von Hand mit der Hacke bestellt.
3. November 2010 - Fortsetzung
Ich
musste
vielerorts
in
die
Gärtlein
hinein
gucken
was
da
alles
gedeiht
und
geerntet
wird.
Oft
lagen
Linsen
und
Bohnen
zum
Trocknen
an
der
Sonne,
es
war
ein
abwechslungsreiches
Gehen
wo
einem
das
beschei
-
dene Leben der Einwohner so nahe trat.
Wir
waren
froh
als
wir
in
Phakding
Mittagspause
einle
-
gen
konnten
nach
4
Stunden
Marschzeit.
Risih
bestellte
für
uns
alle
ein
feines
Curry
Dhal
Bat,
so
konnten
wir
das
verbleibende
letzte
Teilstück
nach
Luckla
gestärkt
angehen.
Am
Abend
hatten
wir
unsere
3
treuen
und
unverzicht
-
baren
Träger
zum
Nachtessen
eingeladen,
Kadi
kochte
ein
feines,
scharfes
Nepali
Chicken
Curry
und
die
Stim
-
mung
war
wunderbar.
Wir
alle
wurden
von
unsern
Nepalifreunden
zum
Tanz
aufgefordert
mit
Nepali
Gesang,
begleitet
von
der
„Madel“
einer
Holz
-
trommel.
Glücklich,
dass
wir
unser
gelungenes
Trekking
bei
so
guter
Stimmung
beenden
konnten
sanken
wir
in
unsere guten Betten.
Bild: Abendessen mit Tanz.
4. November 2010
Was
für
ein
feines
Morgenessen
servierte
uns
Kadi
draussen
bei
warmem
Sonnenschein
im
Hotelgarten:
Gemüseomeletten
und
gebratene
Kartoffeln!
Neben
uns
die
landenden
und
startenden
Kleinflugzeuge
mit
denen
auch
wir
hofften
bald
los
fliegen
zu
können
Rich
-
tung
Katmandu.
Gegen
Mittag
stiegen
wir
mit
all
unserem
Gepäck
hoch
zum
chek
in,
doch
die
Aussich
-
ten
bald
einen
Platz
zu
ergattern
zogen
sich
hin,
und
wir
waren
froh
hatte
es
gleich
gegenüber
eine
Germany
Bäckerei
wo
wir
wieder
einmal
einen
richtigen
Kaffee
trinken
konnten.
Wir
nutzten
das
Warten
mit
Karten
schreiben
doch
als
uns
Rishi
alsdann
mitteilte
dass
wir
keinen
Flug
mehr
erhalten
war
die
Enttäuschung
gross.
Doch
wenn
man
weiss
dass
andere
Touristen
tagelang
auf
die
Flüge
warten
müssen
wegen
schlechtem
Wetter
kehrten
wir
geduldig
wieder
ins
Hotel
zurück,
froh
dass
die
Betten
noch
frei
waren.
Zum
Trost
kochte
uns
Kadi
ein feines Nachtessen.
Bild:
Die
Start-
und
Landepiste
von
Lukla
(2800
m)
ist
ziemlich
kurz.
5. November 2010
Die
Spannung
stieg
nach
dem
Morgenessen,
ob
es
wohl
heute
klappen
würde
mit
dem
Abflug?
Schon
ab
11
Uhr
warteten
wir
im
Flughafengebäude,
gingen
zwi
-
schendurch
in
die
Bäckerei
zum
Kaffee
trinken.
Wir
übten
uns
im
Geschehen
lassen,
konnten
uns
ein
Bei
-
spiel
nehmen
an
den
Nepalesen,
die
wir
nie
aggressiv
erlebten. Plötzlich Rishis erlösendes Rufen, es geht los!
Noch
eine
Stunde
mussten
wir
warten
bis
wir
das
Klein
-
flugzeug
besteigen
konnten,
ein
wunderbares
Abheben
im
Sinne
des
Wortes.
Wir
waren
in
der
Luft
Richtung
Kathmandu
und
überflogen
wieder
viele
Täler
mit
tau
-
senden fruchtbar gemachten Terrassen.
Danach
waren
wir
glücklich
im
schönen
Hotel
Vajra
unsere Zimmer beziehen zu können.
Video:
Hinter
diesem
Bild
ist
ein
kleine
Video
(50
Sek.)
vom
Flug
nach Lukla versteckt.
5. November 2010 - Fortsetzung
Am
Abend
waren
wir
von
Rishi
und
seiner
Agentur
zu
einem
traditionellen
Nachtessen
eingeladen.
Am
Boden
sitzend
bekamen
wir
nach
dem
ersten
Reisschnaps
ein
feines
Häppchen
nach
dem
andern,
wurden
mit
Nepali
-
musik
und
Tanz
unterhalten,
sogar
Chasper
und
Domenic hoben das Tanzbein.
Bald
kam
der
Moment
uns
von
unsern
treuen,
hilfsbe
-
reiten
Begleitern
Kadi
und
Ram
zu
verabschieden.
Wehmut
überkam
uns
da
wir
in
dieser
Zeit
als
Familie
zusammen gewachsen waren.
6. November 2010
Nach
einem
wohltuenden
Schlaf
hiess
es
wieder
Koffer
packen
und
mit
dem
Bus
Richtung
Pokhara
aufzubre
-
chen.
Es
war
eine
ca.
6
Stunden
Fahrt
vorbei
an
vielen
Reisfeldern
und
die
Strasse
säumten
tausende
von
Hüt
-
ten
der
Nepali
wo
sich
das
Gesellschaftsleben
davor
abspielt.
Der
Verkehr
ging
halsbrecherisch
von
statten,
doch
unser
Chauffeur
jonglierte
sein
Gefährt
Millimeter
genau
an
all
den
Hindernissen
vorbei.
Manchmal
fühl
-
ten
wir
uns
wie
in
einem
Schüttelbecher,
doch
all
die
Schlaglöcher liessen niemanden zum rasen verleiten.
Das
Klima
wurde
immer
feuchter
und
wärmer,
über
Bananenbäumen
erschien
die
Annapurna
Kulisse
der
8000
er,
ein
unvergessliches
Bild.
Viele
noch
blühende
Blumen schenkten uns wie noch etwas Sommer.
Müde
kamen
wir
in
Pokhara
an,
bezogen
unsere
ange
-
nehmen
Zimmer
und
mochten
nur
noch
eine
Tomatensuppe vor dem Zubettgehen.
Bild: Pokhara.
7. November 2010
Heute
wollte
uns
Rishi
die
nähere
Umgebung
von
Pok
-
hara
zeigen
damit
wir
uns
zurecht
finden
wenn
er
sich
verabschiedet um zu seinen Eltern zu fahren.
Wir
stiegen
den
über
der
Stadt
liegenden
Bergkamm
hoch,
ein
schöner
Fussweg
versteckt
im
Wald
wo
wir
auch
noch
ein
paar
Affen
in
den
Bäumen
begrüssen
konnten.
Oben
angekommen
bei
der
Schanti-Stupa
(Friedensstupa),
genossen
wir
den
Blick
über
den
See
und
die
ganze
Stadt,
dahinter
die
hohe
Bergkette
teil
-
weise
versteckt
in
den
Wolken.
Es
war
ein
gemütlicher
Sonntagsspaziergang.
Zurück
stiegen
wir
steil
den
Wald
ab
bis
ans
Seeufer
wo
wir
von
Kindern
mit
Ruderbooten
zurück
zur
Stadt
gepaddelt wurden.
Wieder
Festland
unter
den
Füssen
hatte
Rishi
die
gute
Idee
an
einem
Strassenstand
auf
vier
Rädern
eine
kleine
Nepali
Spezialität
zu
essen,
uns
hat
es
allen
sehr
geschmeckt.
Gemeinsam
verbrachten
wir
den
letzten
Abend
mit
Rishi,
wo
wir
ihm
nochmals
für
unser
gelungenes
Trek
-
kingabenteuer
unseren
herzlichen
Dank
aussprachen
und ihm eine schöne Zeit bei seinen Eltern wünschten.
7. November 2010 - Fortsetzung
Gemeinsam
verbrachten
wir
den
letzten
Abend
mit
Rishi,
wo
wir
ihm
nochmals
für
unser
gelungenes
Trek
-
kingabenteuer
unseren
herzlichen
Dank
aussprachen
und ihm eine schöne Zeit bei seinen Eltern wünschten.
8. November 2010
Für
unseren
letzten
Tag
in
Pokhara
organisierten
wir
uns
einen
Taxi
der
uns
auf
den
nahe
liegenden
Saran
-
kot
brachte,
einer
Ruinenfestung
auf
1600
m,
von
wo
wir
einen
prächtigen
Rundblick
hatten,
vor
allem
die
ganze Annapurnakette direkt vor uns.
Zurück
im
Hotel
genossen
wir
einen
feinen
Imbiss
im
Garten bei sommerlichen Temperaturen.
Im
Zimmer
erreichte
uns
ganz
überraschend
die
frohe
Nachricht
von
Nata,
dass
sie
ein
gesundes
Mädchen
Anina
geboren
hat.
Unser
siebtes
Enkelkind,
wir
sind
soo
dankbar
und
wünschen
dem
Kleinen
einen
guten
Stern den es im Leben begleitet.
Bild: Blick vom Fewa-See auf den Hügel von Sarankot.
9. November 2010
Am
Morgen
wurden
wir
von
einem
Taxi
zum
Flughafen
gebracht
von
wo
wir
mit
der
Yeti
Air
nach
10
Uhr
Rich
-
tung Katmandu abhoben.
Ãœber
den
Wolken
konnten
wir
Abschied
nehmen
von
den
hohen,
weissen
Riesen
die
sich
wie
eine
Perlen
-
kette aneinander reihen.
Von
Kadi
wurden
wir
am
Flughafen
in
Katmandu
in
Empfang
genommen
und
auf
unser
Wunsch
führte
er
uns am Nachmittag noch in das Treiben der Altstadt.
Eine
riesige
Auswahl
an
Läden,
Strassenhändler,
etwas
fressbar
suchende
Kühe,
überall
Hunde
und
Menschen
aller
Art.
Für
uns
war
es
ein
akrobatischer
Lauf
in
dem
unglaublich
wilden
Verkehr,
wir
brauchten
unsere
ganze
Konzentration
inmitten
eines
unaufhörlichen
Gehupes.
Bild: Das Zentrum von Kathmandu - der Thamel.
9. November 2010 - Fortsetzung
Am
Palastplatz
besuchten
wir
noch
das
Durbar
Square,
das
im
16.
Jahrhundert
erbaut
wurde
und
unglaublich
viele
wunderschöne
Holzschnitzereien
aufwies.
Beson
-
ders
das
Haus
der
Kumari
(
Kindsgöttin
)
hatte
im
Innenhof
reich
verzierte
Fenster
wo
sich
die
Kumari
ein
mal am Tag schnell blicken lässt.
Wir
waren
staunende
Betrachter,
doch
was
die
Bedeu
-
tung
all
dieser
Vielfalt
betrifft
standen
wir
wie
Analphabeten
da.
Es
ist
eine
Wissenschaft
für
sich
Bud
-
dhismus,
Hinduismus
usw.
zu
verstehen.
Wir
bekamen
einen
echten
Eindruck
vom
umtriebigen
Leben
in
die
-
ser
Stadt
was
man
beim
Betrachten
aus
dem
Auto
nicht
mitbekommen kann.
Am
Abend
feierten
wir
den
Geburtstag
von
Elisabeth
mit
einem
Thai
Essen
wohin
sie
uns
auf
einer
Dachter
-
rasse
eingeladen
hat,
herzlichen
Dank!
Danach
liessen
wir
uns
nach
letzten
Einkäufen
vom
Taxi
sicher
ins
Hotel bringen.
Bild: Kathmandu.
10. November 2010
Heute
heisst
es
Abschied
nehmen
von
Nepal,
einem
Land
mit
vielen
armen
Menschen
die
uns
mit
ihrer
Freundlichkeit
reich
beschenkt
haben
und
ihre
grossar
-
tige Bergwelt uns unvergesslich bleiben werden.
Trekking
Lisbeth übt schon mal das Paddeln.